Die blumigen Anklänge von Sauerkirschen parfümiert mit dem fantastischen Aroma der Vanilla tahitensis. Diese enthält einen sehr geringen Anteil an Vanillin. Umso größer sind dafür die Anteile blumiger und süßlich-fruchtiger Aromen. Damit ist die ein idealer Geschmackspartner für die Kirschen! Sehr edel im Geschmack und lecker mit einer Sahnehaube ... einfach nur so!
Wissenswertes zur Sauerkirsche
Lange führte die Sauerkirsche, botanischer Name Prunus cerasus, ein Schattendasein. Glücklicherweise rückt sie seit einigen Jahren wieder in den Fokus der Gärtner und damit in die Küche.
Warum sind Kirschen so gesund?
Vergleicht man Süßkirschen, Sauerkirschen und Schattenmorellen, gewinnt die Sauerkirsche klar das Nährstoffrennen.
Warum das so ist?
Sauerkirschen enthalten neben den Vitaminen A, B und C vor allem Kalzium, Magnesium, Mangan und Eisen. Auf der Nordhalbkugel wird die Sauerkirsche auch gegessen. Hier überwiegen die natürlichen Farbstoffe namens Anthocyane des Steinobsts. Verschiedene Studien haben belegt, dass die Farbstoffe unsere Körperzellen vor Schäden schützen können, vor vorzeitigen Alterungsprozessen, Entzündungen und vermutlich auch vor Krebs. Einige Rheuma-Patienten berichten, dass sie dank der entzündungshemmenden Eigenschaft der Anthocyane eine Linderung ihrer Beschwerden verspüren.
Herkunft
Fundierte, gesicherte, Erkenntnisse über die entstehung und Herkunft der Sauerkirsche gibt es nicht. Vermutet wird, dass sie aus einer Kreuzung zwischen der Vogelkirsche mit der Steppenkirsche stammt. Die Steppenkirsche ist in Süd- und Osteuropa verbreitet. Heute ist die Sauerkirsche in ganz Europa verbreitet. Sie ist im Verhältnis zur Süßkirsche kältefester.
Aussehen und Wuchs
Botanisch zählen Sauerkirschen zur Familie der Rosengewächse. Sie bilden Früchte mit einem harten Kern. Somit reihen sie sich in die Gruppe des Steinobstes ein.
Blüte
Die weißen Blüten sehen wie im Frühling zwischen April und Mai. Somit ca. 1-2 Wochen nach den Süßkirschen. Die Blüten besitzen an der Basis braunrote Kelchblätter. Die eigentliche Blüte wird aus fünf weißen, etwa zehn Millimeter langen abgerundeten Kronblättern gebildet in deren Mitte sich rund zwanzig langstielige Staubblätter und das Fruchtblatt (Stempel) befinden. Nach erfolgreicher Eigen- oder Fremdbefruchtung bilden sich im Juli und August die intensiv roten, je nach Sorte leicht glasigen Früchte. Sie haben einen deutlich höheren Säureanteil und meist auch etwas weicheres Fruchtfleisch als ihre süßen Geschwister.